Es gibt Menschen, von denen fühlen wir uns sofort verstanden und akzeptiert, und bei anderen haben wir das Gefühl, sie sind von einem anderen Stern. Menschen sind verschieden, das ist eine alte Weisheit, die Unterschiede zu erkennen ist nicht nur einfach, sondern durchaus auch gewinnbringend.
Wenn sie wissen, wie ihre Mitmenschen sich verhalten und warum, haben sie einen Schlüssel in der Hand, der so einiges ermöglichen kann. Dadurch, dass sie sich ihren Kunden, Mitarbeitern, dem Chef oder auch dem Lebenspartner gegenüber typen-gerecht verhalten können, ernten sie nicht nur Sympathie sondern immer öfter auch deren Zustimmung. Meinungsverschiedenheiten eskalieren nicht gleich; Diskussionen und Fachgespräche laufen reibungsloser ab. Wenn man sein Gegenüber bedürfnisorientiert behandelt, fällt das wiederum auf einem selbst zurück. Wenn man selbst und der Gesprächspartner weniger Druck und Stress verspüren, kann man ruhiger und gezielter verhandeln – der Erfolg wird so greifbarer. Was denken sie nun, passiert, wenn sie mit einer höheren Sozialkompetenz und erweiterter Toleranz, einen besseren Umgang mit Kunden und Mitarbeitern haben?
Nicht nur Sie, sondern auch Ihr Chef/Mitarbeiter oder die Kunden profitieren davon.
Beziehungstyp, Handlungstyp und Sachtyp
Nachfolgend werden kurz einige Grundlagen der drei Lebenstypen vermittelt – Beziehungstyp, Handlungstyp und Sachtyp. Für den Beziehungstyp ist es völlig normal, sich für alles Mögliche zu interessieren. Jährlich ein bis zwei neue Interessensgebiete oder Hobbys sind nichts Ungewöhnliches. Dabei genügt ihm meist eine oberflächliche Information. Er liebt es eher bunt und vielfältig. Er sagt oft «Ja» und hat meist eine positive oder unkritische Einstellung. Es ist einfach mit ihm in ein angeregtes Gespräch verwickelt zu werden. Er nimmt rasch Beziehung zu anderen auf, pflegt diese jedoch nur selten intensiv. Er verhält sich meist liebenswürdig, lebendig, kommunikativ.
Dem Handlungstyp fällt es leicht, sich rasch und «richtig» zu entscheiden. Er hat zu seinen Gefühlen aber schlechteren Zugang als der Beziehungstyp. Seine vorherrschende Grundhaltung ist eher ‹Nein› als ‹Ja›. Dabei ist er ein praktisch veranlagter, kraftvoller Mensch. Seine Zuverlässigkeit macht ihn für Führungsaufgaben hervorragend geeignet. Arbeit ist der Mittelpunkt des Lebens eines Handlungstypen solange er sich bewegen kann. Er ist eher energisch, ordentlich, selbstbewusst und gradlinig, die Körperhaltung ist kraftvoll, angespannt und tatkräftig.
Der Sachtyp tut sich allgemein schwer mit Entscheidungen. Er möchte auf Nummer sicher gehen und geht deshalb im Kopf alle möglichen Konsequenzen durch. So blockiert sich der Sachtyp meist selber. Er haushaltet sehr gut mit seiner Zeit – Zeitmanagement und Planung sind seine Stärken. Hingegen stapelt er gerne Unterlagen; findet sich aber darin relativ gut zurecht. Er kann stundenlang an der gleichen Arbeit verweilen oder am Computer Daten eingeben. Er wirkt eher nachdenklich, ruhig und weich, zurückhaltend und abwartend.
Wenn sie das lesen, werden sie vielleicht denken: «ich hab was von jedem Typ». Ja natürlich, es wäre schon sehr rudimentär, alle Menschen in drei Gruppen zu teilen. Und doch funktioniert es. Jeder dieser Grundtypen hat ein eigenes Verhaltensmuster und eigene Bedürfnisse. Wenn man nun als kraftvoller Handlungstyp mit seiner ganzen Energie auf einen Beziehungstyp zugeht, fühlt dieser sich meist komplett überrollt und zieht sich zurück. Oder falls ein Sachtyp einem Beziehungstyp bis ins tiefste Detail etwas erklären will, hat dieser absolut kein Verständnis dafür und fühlt sich genervt. Umgekehrt kann ein Sachtyp nicht ganz verstehen, warum man so oberflächlich sein kann und wünscht ständig mehr Informationen.
Sehen sie nun, was es heisst, sein Gegenüber zu verstehen? Zu sehen, welche «Sprache» der andere spricht, und sich dieser anpassen zu können? Das macht sie sympathisch und steigert eventuell auch ihren Verkaufserfolg.
Um tieferen Einblick in die Typen zu bekommen reicht dieser kurze Artikel natürlich nicht aus.
Dazu gibt es natürlich auch ein Seminar, fragen Sie bitte einfach an.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen